„Bei der offiziellen Amtseinführung im Weltsaal des Auswärtigen Amtes hat mich Außenminister Maas heute als neue Staatsministerin für Internationale Kulturpolitik im Auswärtigen Amt vorgestellt. Nun bin ich ganz offiziell Teil eines Teams von weltweit rund 12.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Darauf freue ich mich sehr, habe aber auch Respekt vor den Aufgaben, die vor uns liegen, gerade in diesen unruhigen Zeiten. In diesem Amt folge ich auf Maria Böhmer (CDU), die sich in den vergangenen Jahren in besonderer Weise um die UNESCO und das Kulturerbe gekümmert hat.
Neu ist nun die Ausprägung des Amtes. Zu meinen Aufgaben gehören die Internationale Kulturpolitik – also alle internationalen Kultur- und Bildungsbeziehungen – sowie die Themen Flucht, Migration und Afrika.
In den vergangenen Jahren habe ich als Sprecherin der SPD im Unterausschuss Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik bereits in diesem Feld gearbeitet und Erfahrungen gesammelt. Deswegen weiß ich: Weltweit die Teilhabe an Bildung, auch als deutschen Beitrag zur Fluchtursachenbekämpfung, voranzutreiben, und die Freiheit von Kunst und Kultur zu stärken, ist angesichts einer Welt in Unruhe eine zentrale Aufgabe für die kommenden Jahre. Außerdem bin ich Mitglied im Bundeskabinett. Dort sitze ich mit Bundeskanzlerin Merkel und allen anderen Bundesministern zusammen und berate über die Vorhaben der Bundesregierung. Zudem vertrete ich den Minister und das Auswärtige Amt zu verschiedenen Anlässen, beispielsweise auf der Regierungsbank im Deutschen Bundestag oder in den Fachausschüssen. Reisen und Gespräche in anderen Ländern werden nun noch stärker als bisher zu meiner Arbeit gehören.
Meiner Heimat bleibe ich als Abgeordnete verbunden – es wird regelmäßig Veranstaltungen und Gelegenheit zum Austausch geben: Ich behalte mein offenes Ohr für die Menschen hier vor Ort.“