Die SPD-Bundestagsabgeordnete Michelle Müntefering freut sich, dass der SPD-Bundesparteitag am Sonntag seine Solidarität mit den Beschäftigten der deutschen Opel-Standorte, ihren Betriebsräten und der IG Metall erklärt hat. Bei der Übernahme von Opel durch den PSA-Konzern gab es umfangreiche Zusagen der neuen Konzernführung. Die Übernahme und Einhaltung von Tarifverträgen, die Sicherung der Mitbestimmung, neue Produktzusagen für die
Opelstandorte in Rüsselsheim, Eisenach und Kaiserslautern und auch Vereinbarungen für die Auslastung des Entwicklungszentrums in Rüsselsheim. Damit sind alle Beteiligten engagiert in den schwierigen Sanierungsprozess gestartet. Diese Zusagen waren auch die Voraussetzung für die politische Unterstützung des Verkaufs an den PSA-Konzern. Die Delegierten des SPD-Bundesparteitages fordern die Konzernleitung des PSA-Konzerns auf, sich an die kürzliche getroffenen Zusagen zu halten. Gleiches gilt für die Tarifverträge sowie für die bestehenden Vereinbarungen.
„Die Beschäftigten, auch im Zentrallager in Bochum, brauchen die Sicherheit und die Zukunftsperspektiven. Wir haben alle gemeinsam dafür gekämpft, dass nach der Werksschließung am Standort Bochum mit dem Zentrallager eine sichere Beschäftigung für mehrere hundert Beschäftigten bestehen bleibt. Diese Verträge und Zusicherungen dürfen nicht nach kurzer Zeit schon wieder gebrochen werden, so die Bundestagsabgeordnete Michelle Müntefering.