Michelle Müntefering, Bundestagsabgeordnete und Staatsministerin im Auswärtigen Amt: „Wir stärken im Jahr 2019 die Wasser- und Schifffahrtsverwaltungen im Ruhrgebiet und schaffen insgesamt 30 dringend benötigte neue Planstellen für unsere Schleusen.
Der Bund wird dafür insgesamt 30 zusätzliche Planstellen für neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schaffen, die sich vor allem um systemkritische Bauwerke kümmern. Fünf Stellen gehen an das Wasser- und Schifffahrtsamt (WSA) Duisburg Meiderich, welches auch die Schleusen Herne-Ost und Wanne-Eickel unterhält. Sechs weitere Stellen sind noch nicht abschließend zugeordnet, werden aber ebenfalls nach Duisburg, Datteln oder an die Generaldirektion gehen.
Das ist für das Ruhrgebiet wichtig, das zeigt sich gerade auch in Herne. Denn es braucht dringende Investitionen in das Schleusensystem und die Wehranlagen im Ruhrgebiet. Damit ein reibungsloser Schiffsverkehr gewährleistet werden kann, der für viele Industrieunternehmen im Ruhrgebiet absolut überlebenswichtig ist. Das wurde auch bei meinem Besuch der Schleuse Herne-Ost deutlich.
In einem Brief an Bundesverkehrsminister Scheuer hatten wir SPD-Bundestagsabgeordnete aus dem Ruhrgebiet bereits im Juni 2018 gefordert, mehr Stellen in die Region zu entsenden. Daraufhin hatte es bereits im Haushalt 2018 einen Stellenaufwuchs gegeben, der jetzt noch einmal erhöht wird. Wir brauchen dringend ein Infrastrukturprogramm Wasserstraße im Ruhrgebiet, das den Investitionsstau der letzten Jahrzehnte durchbricht. Mit dem Haushalt 2019 gehen wir jetzt einen weiteren Schritt.“