Sozialer Arbeitsmarkt ist eine Erfolgsgeschichte

„Wie klappt die Umsetzung des Sozialen Arbeitsmarktes im Ruhrgebiet?“ Bundesminister Hubertus Heil traf sich zum zweiten Mal mit den Leitern der Jobcenter des Ruhrgebiets – dieses Mal nach erfolgreicher Einführung des Sozialen Arbeitsmarktes, um über die Erfahrungen zum Programm zur Eingliederung von Langzeitarbeitslosen zu sprechen.

Gestern diskutierte der Bundesminister so im Anwenderzentrum in Herten mit zahlreichen Jobcenter-Leitern, Vertretern der Bundesagentur für Arbeit und mehreren SPD Bundestagsabgeordneten aus dem Ruhrgebiet, berichtete die Staatsministerin im Auswärtigen Amt und Bundestagabgeordnete Michelle Müntefering.

Das Ergebnis der Diskussion war eindeutig: der Soziale Arbeitsmarkt wirkt! Im Ruhrgebiet gelingt es, Langzeitarbeitslose wieder in Arbeit zu bringen. Und zwar so erfolgreich, dass in einigen Jobcentern bereits die Mittel knapp werden. Bisher wurden im Ruhrgebiet bereits 5000 Langzeitarbeitslose mit Hilfe des Sozialen Arbeitsmarktes in Arbeit gebracht, bundesweit über 30.000. Dabei beträgt die Abbrecherquote nur 4 % und über 58% der mit Hilfe des Programms Beschäftigten erhalten Tariflohn. In der Diskussion lobten die Leiter der Job-Center aus dem Ruhrgebiet das Programm und vor allem auch die Möglichkeiten zur flexiblen Umsetzung.

Auch in Herne konnten mehr als 140 Stellen im Programm Sozialer Arbeitsmarkt besetzt werden, bis zum Jahresende sollen bis zu 400 Langzeitarbeitslose beschäftigt werden. Gegen den Bundestrend sinken in Herne sowohl die Zahl der Arbeitslosen als auch der Langzeitarbeitslosen. Dies zeigt, dass das maßgeblich von den SPD-Bundestagabgeordneten aus dem Ruhrgebiet durchgesetzte Programm Sozialer Arbeitsmarkt ein Erfolg ist.

Michelle Müntefering: „Wir dürfen Menschen, die lange keine Arbeit gefunden haben, nicht im Stich lassen. Ich freue mich, dass wir endlich die Möglichkeit geschaffen haben, mehr von Langzeitarbeitslosigkeit betroffene Menschen in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Ich unterstütze die Überlegungen, im nächsten Jahr noch mehr Finanzmittel für den Sozialen Arbeitsmarkt zur Verfügung zu stellen. Dies wäre ein sehr gutes Signal – gerade für das Ruhrgebiet.