„JUGEND erinnert international“ – Start der Projektförderung

Zum Start der Förderung von 25 Projekten im Rahmen des Programms „JUGEND erinnert international“ erklärte Staatsministerin Michelle Müntefering (08.12.):

„Im Koalitionsvertrag haben wir uns vorgenommen, dass künftig mehr Jugendliche Gedenkorte besuchen können. Das hilft einer jungen Generation, ihren eigenen Zugang zu unserer Geschichte zu finden. Mit dem Bundesprogramm ‚JUGEND erinnert international‘ wollen wir in und über Europa hinaus Erinnerungsorte zu Lernorten machen. Orte, an denen sich Jugendliche über die Verbrechen des Nationalsozialismus, aber auch gemeinsame europäische Vergangenheit austauschen und somit Brücken in die Zukunft bauen – ob physisch oder virtuell.“

Ergänzend sagte die Vorstandsvorsitzende der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ (EVZ) Dr. Andrea Despot:

„Eine wache und kritische Jugend ist essentiell für ein demokratisches Miteinander. Faktenwissen zu und Auseinandersetzung mit NS-Unrecht machen widerstandsfähiger gegen Antisemitismus, Antiziganismus und Rassismus. Hier setzt ‚JUGEND erinnert international‘ an. Zudem erzählen die Projekte auch die Geschichte weniger bekannter Vernichtungsorte wie Malyj Trostenez in Belarus und rücken ‚vergessene‘ Opfergruppen in den Blick.“