Im Rektorat der Ruhr-Universität Bochum begrüßte der neue Rektor der Hochschule Prof. Dr. Martin Paul am Mittwoch, 19. Januar 2022, die SPD-Bundestagsangeordnete im Wahlkreis Herne-Bochum II, Michelle Müntefering, die sich auch ehrenamtlich auch im Vorstand der Freunde der Ruhr-Universität engagiert.
„Das Ruhrgebiet wie es heute ist, ist ohne die Ruhr-Universität gar nicht denkbar. Sie ist mit der Region und den Menschen so eng verknüpft, wie kaum eine andere Universität”, so Müntefering. „Das spiegelt die Gründungsgeschichte, aber bis heute auch die Studierendenschaft wieder, die stärker als andere Universitäten einen lokalen Bezug hat. Und das gilt auch für Bochums Bürgerschaft – denn in der Stadt gibt es viel Interesse an Wissenschaft, an Forschung und Kultur”, so Müntefering, die sich unter anderem in der internationalen Wissenschaftsdiplomatie und der Kulturpolitik engagiert.
Mit der Agenda des neuen Rektors der RUB ergaben sich bei dem Antrittsbesuch der Abgeordneten viele Schnittstellen. Prof. Dr. Paul, der im Herbst 2021 von Maastricht an die Bochumer RUB wechselte, möchte auch in Zukunft im Ruhrgebiet die Kooperationen weiter vorantreiben und auch international ausbauen. „Wissenschaft bietet einen Schlüssel zur Welt und damit immense Chancen – aber bringt auch Verantwortung für die großen Zukunftsaufgaben mit sich“, so Müntefering. „Ich freue mich deswegen besonders, dass die Ruhr-Universität sich seit Jahren auch für den Schutz verfolgter WissenschaftlerInnen engagiert“, so die Abgeordnete.
Prof. Paul im Gespräch: „Ich freue mich, dass wir mit Michelle Müntefering nicht nur eine starke Vertreterin des Ruhrgebiets in Berlin, sondern auch eine ausgewiesene Expertin für internationale Politik und Kämpferin für das Thema Gleichstellung an unserer Seite wissen. Wir werden in den nächsten Jahren insbesondere zu den Themen der Diversität und Internationalisierung – sowohl an der Ruhr-Universität Bochum als auch in der Region – weiter zusammenarbeiten und gemeinsam die Potentiale in unserem direkten Umfeld nutzen, um uns auf internationaler Ebene weiterzuentwickeln.“
Hintergrund: Die Ruhr-Universität Bochum gehört mit über 42 900 Studierenden zu den zehn größten Hochschulen des Landes und feiert in diesem Jahr ihr 60-jähriges Jubiläum. Mehr als 5800 MitarbeiterInnen machen die RUB zum größten Arbeitgeber in Bochum. Die RUB engagiert sich darüber hinaus aktiv an vier der weltweit fünf Deutschen Wissenschafts- und Innovationshäuser (DWIH). Über die DWIH vernetzt die RUB ihre WissenschaftlerInnen, KollegInnen sowie VerteterInnen wichtiger Institutionen der Wirtschaft und Gesellschaft in den Standort-Regionen. Dies geschieht unter anderem durch die Teilnahme an lokalen Veranstaltungen, vor allem zu den Themen Innovation und Spitzenforschung.