Bundesregierung bringt Entlastungspaket auf den Weg

Die steigenden Preise, vor allem im Energiebereich, treffen viele Menschen hart. Deshalb hat die Bundesregierung schnell einen umfangreichen Katalog von Entlastungen vor allem für Bürgerinnen und Bürger mit kleinen und mittleren Einkommen beschlossen. Das  Bundeskabinett billigte am Mittwoch in Berlin das Paket, das Einmalzahlungen für Familien und ärmere Haushalte sowie Rabatte für Kraftstoffe, Busse und Bahnen vorsieht, berichtet die SPD-Bundestagsabgeordnete Michelle Müntefering. Insgesamt, so Michelle Müntefering, sind Ausgaben in Höhe von mehr als 30 Milliarden Euro geplant, um Bedürftige, Familien, Geringverdienende und BerufspendlerInnen spürbar zu entlasten.

Geplant ist, für jedes Kind ergänzend zum Kindergeld einen Einmalbonus von 100 Euro ab Juli auszuzahlen. EmpfängerInnen von Sozialleistungen bekommen weitere 100 Euro zusätzlich zu den schon in einem Corona-Hilfe-Paket versprochenen 100 Euro. Vor allen werden alle Bürgerinnen durch eine Energiepauschale in Höhe von 300 Euro entlastet werden.  Diese wird mit der Einkommenssteuer verrechnet.

Zwischen Juni und August wird es für 90 Tage ein Ticket für neun Euro pro Monat für den öffentlichen Nahverkehr geben. Auch die AutofahrerInnen werden durch einen Rabatt beim Sprit entlastet werden. Der Liter Benzin soll um 30 Cent, für Diesel um 14 Cent reduziert werden. Auch das wird auf drei Monate befristet werden.

Michelle Müntefering: „Von diesem Entlastungspaket werden alle BürgerInnen in meinen Wahlkreis profitieren, und zwar sozial gerecht: Wer mehr verdient, bekommt weniger Hilfe, geringer Verdienende werden stärker entlastet. Und mit dem Neun-Euro Ticket helfen wir auch der Umwelt.“