„Heute hat das Bundeskabinett den Bundesbericht Forschung und Innovation 2022 (BuFI) beschlossen“, berichtet die SPD-Bundestagsabgeordnete Michelle Müntefering. Alle zwei Jahre gibt er Auskunft über die Leistungsfähigkeit des deutschen Forschungs- und Innovationssystems in Bund und Ländern im internationalen Kontext.
Aufgrund der finanziellen Auswirkungen der Corona-Pandemie lag der Anteil der gesamtstaatlichen Ausgaben für Forschung und Entwicklung (FuE) lag 2020 bei 3,14 Prozent des BIP und ist damit im Vergleich zu 2018 nur minimal angestiegen. Dabei hat der Staat seinen Finanzierungsanteil 2020 deutlich gesteigert, auch um den Rückgang privater Investitionen in der Pandemie auszugleichen.
Michelle Müntefering: „Das Ziel, bis 2025 eine FuE-Quote von 3,5 Prozent des BIP zu erreichen, haben wir fest im Blick. Dafür haben wir uns in der Koalition auf die weitere Stärkung von Hochschulen und Wissenschaft verständigt. Die geplante weitere Erhöhung der Forschungsausgaben ist eine gute Meldung für Herne und Bochum. Gerade für den Hochschulstandort Bochum und für die Ausweitung des Standortes Herne ist eine bessere finanzielle Förderung notwendig.
Forschung und Innovation sind der Schlüssel für die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft. Wir brauchen vielfältige Perspektiven und Lösungsideen. Dies wird auch den örtlichen innovativen Unternehmen aus den Bereichen Cybersicherheit, Antriebstechnik, Energieerzeugung und anderen Wirtschaftszweigen helfen. Innovative Produkten sichern die Arbeitsplätze vor Ort und schaffen die Voraussetzung für weiteren Wohlstand in unseren Städten.“