Die Aufgaben als Abgeordnete

Mit Hernes Oberbürgermeister Frank Dudda bei einer gemeinsamen Pressekonferenz.

Abgeordnete zu sein, bedeutet auch, Botschafterin zu sein zwischen dem Wahlkreis und Berlin. Es gilt, die Stimmungen, Probleme, Erfahrungen und Meinungen der Bürgerinnen und Bürger zu transportieren und in den politischen Prozess einzubringen. Und andersherum: Die Entscheidungen und Gesetzgebungen auch vor Ort transparent zu machen und zu erklären.

In den Sitzungswochen des Deutschen Bundestages tagen das Parlament, die Ausschüsse, die Fraktionen. Es finden Beratung und Gesetzgebung statt. Dabei ist die Arbeit im Deutschen Bundestag vielfältig, die Tage sind meistens lang und die Aktenberge auf dem Schreibtisch unübersehbar. Was das heißt, wie so eine Woche im Bundestag genau aussieht, können Sie im Bericht des „In-Herne-Magazins“ nachlesen, das mich in meiner ersten Zeit im Bundestag einen Tag lang begleitet hat. Inzwischen sind noch zahlreiche Aufgaben hinzugekommen – ich wurde Staatsministerin im Auswärtigen Amt und bin Mitglied im Bundeskabinett.

Eines jedoch begleitet mich ständig: Meine Heimat, das Ruhrgebiet. Als direkt gewählte Abgeordnete für den Wahlkreis Herne-Bochum II kümmere ich mich um die Themen meines Wahlkreises Herne-Bochum II – ob es den Arbeitsmarkt, die Integration, die finanzielle Unterstützung der Kommunen oder die Verkehrspolitik betrifft.

Die Ruhr-MdBs

Dazu braucht es immer auch starke Stimmen: Die Ruhr-SPD-MdBs sind die Gruppe der direkt gewählten SPD-Bundestagsabgeordneten aus dem Ruhrgebiet, zu denen auch ich gehöre. Wir sind Teil der NRW-Landesgruppe in der SPD-Bundestagsfraktion.

In regelmäßigen Abständen treffen sich die Ruhr-SPD-MdBs mit zuständigen Ministerinnen und Ministern sowie Fachleuten und führen etwa Gespräche mit Oberbürgermeisterinnen und Oberbürgermeistern oder Gewerkschaften. Zahlreiche Verbesserungen für das Leben der Menschen im Ruhrgebiet konnten wir bereits auf den Weg bringen – ob die Entlastung der Kommunen bei den Soziallasten oder die Einrichtung eines Sozialen Arbeitsmarktes. Und: Wir haben noch viel vor!